Alles beginnt hier an der Aabachstrasse im Jahr 2013 durch die glückliche Verknüpfung mehrerer Vorkommnisse.

Johann Gevers, ein kanadischer Technologie-Unternehmer, sucht seit 2013 einen sicheren Standort für seine Bitcoin-Firma Monetas. Bitcoin ist damals noch ziemlich unbekannt und wird vor allem mit dem Darknet und Geldwäscherei in Verbindung gebracht. Regierungen wollen damit nichts zu tun haben. Da eine klare Rechtsprechung fehlt, operieren die ersten Krypto-Unternehmer in einer Grauzone.

Zug ist schon lange ein guter Platz für Geschäfte, dank der niedrigen Steuern und der offenen Einstellung der Behörden. Die Kantons- und Stadtregierung sucht nach Wegen, mehr Technologie-Unternehmen im Kanton anzusiedeln. Als Johann Gevers 2013 beim Kanton seine Vision präsentiert, rennt er offene Türen ein.

Gleichzeitig haben weitere Krypto-Unternehmer dieselbe Idee. Zusammen mit den Zuger Behörden legen sie den Grundstein für das Crypto Valley und ebnen den Weg für die weltweite Erfolgsgeschichte der Kryptoassets und Blockchain-Technologie. Ohne Crypto Valley würde es Kryptoassets, wie wir sie heute kennen, wahrscheinlich nicht geben. Ist es nicht erstaunlich, was ein paar kluge Köpfe und eine riesige Portion Mut bewirken können?

Wie genau sich alles zugetragen hat, berichten Johann Gevers und Bernhard Neidhart, der Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zug, gleich selbst.